Kranke Katze? Tierkommunikation und Bodyscan helfen dabei, die Gründe für Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression oder Angst herauszufinden

Wenn die Katze krank ist, geht nichts mehr! Kaum ein Haustier ist in der Lage, so eindrücklich seine Befindlichkeit kund zu tun und ihr nachhaltig Ausdruck zu verleihen. Gern auch sehr spontan. Immer häufiger fragen Katzenbesitzer, deren Katzen auf einmal starke Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nach ergebnislosem Tierarztbesuch die Tierkommunikatorin um Rat. Die 8 jährige EKH-Katze Lilly beispielsweise, ließ sich nicht mehr gern anfassen und war vollkommen unverträglich mit den Nachbarkatzen, die ihr gern auf der Terrasse einen Besuch abstatten. Sie kratze sogar ihre Besitzerin, wenn diese nicht schnell genug die Leckerlis herausrückte. Als Lilly sich nach der zweiten auskurierten Blasenentzündung und einer OP weigerte, den Tierarzt an sich heranzulassen und nur noch unter Narkose untersucht oder behandelt werden konnte, wandte sich die Besitzerin an mich wegen einer Tierkommunikation.

Was Katzen ihren Menschen oft durch auffällige Verhaltensänderungen zeigen…

Meiner Erfahrung nach zeigen viele Katzen durch veränderte Verhaltensweisen schon frühzeitig, dass es ihnen körperlich nicht gut geht und dass ihre körperliche Balance aus den Fugen geraten ist. Oft schon bevor im Blutbild die Nieren- oder Leberwerte bedenkliche Werte erreichen, bevor Durchfall oder Hautausschläge den „Dosi“ alarmieren. Bei den gängigen Untersuchungsmethoden in der tierärztlichen Schulmedizin werden diese Erkrankungen, häufig sind es Frühstadien von Stoffwechselstörungen, Krankheiten des Urogenitaltraktes oder Hormonstörungen, oft nicht oder zu spät erkannt. (Vielleicht erst dann, wenn „die Katze schon in den Brunnen gefallen ist“). Die Katze aber reagiert oft früh darauf – mit stark verändertem Verhalten. Es kommt häufig zu gesteigerter Aggression, plötzlicher Intoleranz gegenüber Mitbewohnern oder sogar Unsauberkeit, die den Menschen zur Verzweiflung treiben kann. Manche Katzen entwickeln regelrechte Zerstörungswut, oder werden extrem unverträglich mit Artgenossen, mit denen jahrelang ein harmonisches Zusammenleben möglich war. Sehr häufig kommt es umgekehrt zu plötzlichen Angststörungen, die Katze zieht sich zurück, traut sich nicht mehr aus dem Haus, fremdelt, leidet unter dominanten Artgenossen, wird vermehrt zum Opfer anderer Katzen. Die Verhaltensveränderungen, die angeschlagene Katzen zeigen, sind manchmal so gravierend, dass Besitzer davon geradezu traumatisiert werden. Häufig werden sie vom Tierarzt mit dem Hinweis auf „psychische Störungen“ nach Haus geschickt, allenfalls mit einem Hormonzerstäuber, der das aufgeregte Tier ruhig stellen soll.

Wie kann Tierkommunikation hier unterstützen?

„Weiß die Katze selbst, was ihr fehlt?“ lautet eine häufig gestellte Frage an Tierkommunikatoren. Es ist nicht unbedingt einfach, hierauf eine passende Antwort zu geben. Denn wie viel an Information eine Tierkommunikation aus der Katze herausbringen kann, hängt jeweils vom Einzelfall ab. Ist die Katze mitteilsam genug, kann eine talentierte Tierkommunikatorin mithilfe eines Bodyscans durchaus sehr genaue Auskunft über den Gesundheitszustand geben. Dazu ist ihre Anwesenheit beim Tier nicht erforderlich, ebenso wenig wie bei der Tierkommunikation selbst. Es gibt sogar Tierdolmetscher, deren Fähigkeiten dahin reichen, dass sie auf diesem Wege – ähnlich wie bei der Tierkinesiologie – die erforderlichen Behandlungswege erfahren. Nur eben ganz ohne Muskeltest und Surrogatperson. Andere Tierkommunikatoren nutzen neben den Techniken des Bodyscans noch andere energetische Methoden, um das Tier zu untersuchen, bzw. sogar zu behandeln. Z.B. die Radiästhesie oder die Bioresonanz. Letztere setze ich z.B. ein, um mittels einer Haarprobe Details über den Gesundheitszustand zu erfahren. Bei Katze Lilly half nach einer ersten Kontaktaufnahme mit deutlich feststellbarem Unwohlsein auf der ganzen Linie, eine Bioresonanzuntersuchnung einer Fellprobe, ihre diversen körperlichen Blockaden im Detail herauszufinden. Sie litt unter einer defekten Darmflora, hatte Pilzbefall und weiterhin war ihre Blase und die Nieren angeschlagen. Sie hatte durch reine Trockenfutterfütterung sehr starkes Übergewicht. Ihr Zahnfleisch ging zurück und war an zwei Zähnen entzündet.

Wo sind die Grenzen des Bodyscan?

Tierkommunikation und Bodyscan ergänzen, aber ersetzen den Besuch bei Tierarzt oder Tierheilpraktiker nicht, denn ebenso wie Tierärzte Dinge übersehen können, ist auch die Tierkommunikatorin nicht unfehlbar. Und manche Tiere möchten eben auch nicht mitteilen, wie es ihnen geht. Vielleicht weil sie andere Themen in dem Moment wichtiger finden. Zum Beispiel die Krankheit ihres Besitzers…! Ich finde es geradezu auffallend, wie häufig „Herr und G‘ scherr“ unter denselben Erkrankungen leiden. Manchmal wohl, weil Tiere und Menschen, die eng mit uns verbunden sind, auch unsere energetischen Krankheitsmuster übernehmen. Aber häufiger vielleicht noch, weil sie ebenso wie wir, unter denaturierter Nahrung, Medikamentenmissbrauch, Stress und Umweltbelastungen leiden. In Lillys Fall ernährte sich die Besitzerin selbst sehr bewusst und trieb viel Sport. Die Katze hatte sie erst vor zwei Jahren bereits krank und dick „übernommen“ und war mit Futter und Behandlung immer dem Rat des Vorbesitzers, sowie verschiedenen Tierärzten und Fachgeschäften gefolgt.

Wie wird die Katze seelisch und körperlich wieder fit?

Damit die Katze wieder ausgeglichen werden kann, müssen wir auf verschiedenen Ebenen Verbesserungen herbeiführen und alte Muster auflösen. Zum einen sollte die körperlich-seelisch „angeschlagene“ Katze die Möglichkeit erhalten, ihr gesundheitliches Gleichgewicht wieder herzustellen. Ist dies geschehen, wird sich ihr Verhalten meist von allein normalisieren. Dies geht auf Dauer nicht ohne gesundes und artgerechtes Futter, sowie Futterreduktion (Fettsucht bei Katzen ist weitverbreitet und gefährlich für das Tier). Oft sind noch weitere Unterstützungen aus der Naturheilkunde sinnvoll, z.B. helfen gut ausgewählte symptomatische Homöopathika bei Katzen sehr gut. Auf der seelischen Ebene sind energetische Methoden erfolgversprechend, z.B. das homöopathische Konstitutionsmittel, Bachblüten oder Reiki. Auch Farb- und Edelsteintherapie können wertvolle Dienste leisten. Und last but not least, gehört auch eine Überprüfung der gesamten Lebens- und Betreuungssituation des Tieres dazu. In Lillys Fall dauerte die Verbesserung ihres körperlichen Zustands ca. 3 Monate. Sie wurde mit Homöopathie behandelt und bekam auch einige Bioresonanzbehandlungen. Am schwierigsten war die Futterumstellung, denn Lilly schwor auf Trockenfutter. Nach 3 Monaten hatte Lilly ca. 2 kg Gewicht verloren und deutlich fitter. Sie konnte endlich wieder rennen und auf Bäume klettern und begann, sich mit den Katzen der Nachbarschaft zu arrangieren. Sie zeigte weniger Angst, erkundete neues Terrain und entwickelte sich bei ihrem Frauchen zur Schmusekatze. Und sie akzeptierte sogar Oma als Katzensitterin!

Autorin: Pia Mayen (Tierheilpraktikerin und Tierkommunikatorin)