Husky Rüde Rasmus, 5 Jahre alt erzählte, wie es ihm in der Huta erging

Rasmus war 3 Mal wöchentlich in einer Hundetagesstätte, da seine Besitzerin Ute dann lange arbeiten musste. Es schien ihm nicht zu gefallen und er ging ungern dorthin.

Ich heiße Ute und mein 3-jähriger Husky Rüde Rasmus lebt schon seit dem Welpenalter bei mir. Er ist ein „Corona-Hund“, mein lang ersehnter Begleiter, den ich zu mir holte, als das Homeoffice begann.

Wir zwei haben in den letzten Jahren eine sehr innige Beziehung und Rasmus ist ein wunderbarer und sehr gutmütiger Weggefährte. Wir verstehen uns „blind“ und ich habe nach einem Basiskurs der Tierkommunikation bei Pia ein noch intensiveres Verhältnis zu Rasmus bekommen.

Wir zwei lieben lange Spaziergänge und Wanderungen. Und auch mit dem Zughundesport haben wir schon begonnen. Das ist genau das richtige, um uns gemeinsam auszupowern und wir lieben es, bei Wind und Wetter draußen zu sein.

Seit letztem Jahr kann ich nur noch an zwei Tagen in der Woche vom Homeoffice aus arbeiten.  Ganze drei Tage braucht mich mein Arbeitgeber in der Firma, da ich nun ein größeres Team übernommen habe und mehr Personalverantwortung habe.

Wohin mit Rasmus während dieser Tage? Ich kann ihn nicht gut mit in die Firma nehmen, da wir viele Besprechungen haben und ich manchmal auch bei unserem Kunden arbeite. Es ist zu stressig für ihn.

So habe ich nach einer Hundetagesstätte gesucht, die ihn an diesen Tagen betreut. Ich dachte, er hätte dort mehr Spaß, als allein zuhause zu bleiben und mittags von meiner Mutter ausgeführt zu werden. So war ich einfach nur happy, als ich die Hundetagesstätte fand, die auch noch in der Nähe von meinem Arbeitgeber ist. Die Besitzerin der Huta ist eine ruhige Frau von 40 Jahren, die auf mich sehr professionell wirkte. Sie ist auch Hundetrainerin und macht auch Hundesport auf Turnierniveau mit ihren eigenen Hunden. In der Huta gibt es ein großes eingezäuntes Grundstück, das am Wochenende auch als Hundeplatz dient. Ich sah bei meiner Besichtigung am Abend dort ungefähr 6 Hunde, ganz unterschiedlicher Hunderassen. Es wirkte alles recht ruhig dort und ich hatte nicht den Eindruck, mein Rasmus würde dort eventuell zu viel Stress haben oder es könnte Auseinandersetzungen geben.

Ich begann also Rasmus in der Huta einzugewöhnen und er ging auch gern hin.
Nach drei Wochen ging er an drei Tagen die Woche in seine neue Tagesstätte und ich hoffte, es würde ein zweites Zuhause für ihn werden. Doch nach weiteren Wochen bemerkte ich, dass er an unseren Huta-Tagen morgens nicht mehr so gern zum Eingang hinlief. Er wirkte zögernd, befangen. Ganz anders als zu Anfang.

Auch traf ich immer mal wieder neue Hundeleute, wenn ich Rasmus morgens ablieferte.

Eines Abends setzte sich mein Rasmus vor mich hin und schaute mir lange und intensiv in die Augen. Es war einer der Tage, an denen er in der Huta gewesen war. Ich merkte, dass es ihm nicht gut ging und er mir etwas mitteilen wollte, dass ihm etwas am Herzen lag. So öffnete ich mein Herz für ihn und bat ihn um ein Tiergespräch. Ich wollte unbedingt erfahren, was los war.

 

Rasmus sendete er mir ein gedankliches Bild, wo er in der Nähe von einem Zaun lag, an dem er angebunden war. Ich binde ihn nur im Notfall mal kurz an und war deswegen erstaunt. Dazu passte, dass Rasmus an den Ellbogen Fell verloren hatte und offenbar Liegeschwielen bekam. Doch ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass er in der Huta wirklich angebunden wurde. Doch das Bild sendete er mir noch einmal, verbunden mit einem frustrierten Gefühl. Ich fragte ihn telepathisch, ob er dort etwas angestellt hätte? Nun bildete sich in meinem Kopf das Bild von zwei weiteren Hunden, die ebenfalls angebunden waren. Das reichte mir als „Antwort“. Es würde ja bedeuten, dass in der Hundetagesstätte Hunde regelmäßig angebunden werden und dort auf irgendetwas warten müssen. Doch warum? Gab es doch mehr Hunde, als mir erzählt wurde? Waren unverträgliche Hunde darunter? Wurde der Platz für andere Aufgaben benutzt? Oder gab es dort eine Routine, die den Tierhaltern nicht mitgeteilt wurde?

Ich beschloss, mal einen unangemeldeten Besuch am Vormittag zu machen und mit einer kleinen Trittleiter mal über den hohen Zaun zu schauen.

Und das tat ich dann auch am nächsten Tag, als ich Homeoffice hatte und Rasmus zu Hause war.

Was ich dort sah, entsprach leider genau dem, was Rasmus mir in unserem Tiergespräch gezeigt hatte. Ein Teil der Hunde lag angeleint auf Betonplatten. Es waren alles größere Hunde. Die anderen ungefähr 7 Hunde waren alle kleiner, sie liefen frei über den Platz. Die Hundetrainerin saß auf einem Gartenstuhl und unterhielt sich mit jemand angeregt am Telefon.

Das nächste was ich tat, war, mich erstmal zu beruhigen… ich klärte mit meiner Mutter, dass Rasmus ab sofort wieder von ihr mittags betreut wurde, damit ich seinen Hutaplatz gleich kündigen konnte. Das tat ich dann direkt am nächsten Tag. Auf meine Frage, warum sie die Hunde anbindet, wurde mir erklärt, es ginge nicht anders, zum Schutz der Hunde würde sie die Gruppen trennen, für den Freilauf draußen und sie könne immer nur eine Gruppe gut beaufsichtigen. Hunde hätten kein Problem damit, angebunden zu warten und es sei auch eine gute Gehorsamsübung.

Nun war mir klar, dass ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen war.

Wir hatten sehr unterschiedliche Vorstellungen von Hundeerziehung und Haltung, Kein Wunder hatte sich Rasmus dort nicht mehr wohlgefühlt. Ich habe aber nach einiger Zeit schon wieder eine neue Hundetagesstätte gefunden. Diesmal habe ich Rasmus direkt von Anfang an telepathisch befragt. Und dort gefiel es ihm direkt gut und so blieb es bis zum heutigen Tag!