Bericht über Kiki, die vermisst wurde und durch Tierkommunikation gefunden und wieder nach Hause zurückgebracht werden konnte
Siamkatze Kiki („Miapho Waikiki“), 6 Jahre alt
Kiki galt als vermisst, da sie einige Wochen nach einem Umzug seit dem Vortag nicht nach Hause gekommen war. Für die Besitzerin stand fest, dass etwas passiert war, denn Kiki ging nie weg vom Haus und wäre aus ihrer Sicht auch nicht in der Lage, im Winter lange draußen zu überleben. Die Besitzerin machte sich ernsthafte Sorgen, ob ihr Liebling bei den kalten Temperaturen überhaupt noch lebte und hatte schon Tierheime, Nachbarn und Tasso verständigt und überall in der Nachbarschaft Zettel aufgehängt.
An Tierkommunikation hatte sie noch nicht gedacht, wollte es aber gern damit probieren, denn jede Idee war es in diesem Fall wert, ausprobiert zu werden.
Wir befragten Kiki abends gegen 20 Uhr, als es schon sehr kalt und dunkel war. Aber wir hatten natürlich die Hoffnung, sie noch lebend anzutreffen und hofften, dass es noch nicht zu spät war. Wir fanden Kiki frierend und verängstigt unter einem Busch! Sie lebte und war offensichtlich unverletzt! Sie war verzweifelt und wünschte sich nichts lieber als wieder nach Hause zu kommen.
Aber wie sollten wir sie nun finden? Wie sollten wir herausbekommen, wo der Busch war, unter dem sie saß? Der Busch war offenbar in der Nähe eines Hauses, wie aus dem ersten Bild hervorging, das sie mir schickte. Sollte ich sie auffordern, sich bei den Bewohnern durch Kratzen oder Maunzen bemerkbar zu machen? Das wäre möglicherweise eine Strategie um zu überleben, aber wie käme sie dann zu ihrer Besitzerin zurück? Manche Leute behalten ja auch Tiere, die ihnen „zulaufen“.
Ich befragte Kiki, ob sie mir weitere Details zu der Umgebung nennen könnte und wie lange sie ungefähr gelaufen war. Sie war offenbar nur durch ein paar Strassen und Gärten geirrt und entsprechend ihrer Kondition und der Kälte nicht sehr weit gekommen. Ich erhielt ein Bild, auf dem eine kleine ruhige Landstrasse ohne Bürgersteig zu sehen war, an der drei kleinere weisse Häuser nebeneinander standen. Gegenüber der Häuser war ein offenes Feld, und hinter ihr einige hohe Bäume. Ich machte eine Skizze von der Beschreibung.
Ich beschloss, zunächst Rücksprache mit ihrer Besitzerin zu halten und bat Kiki, es unter dem Busch auszuhalten, bis ich mich sehr bald wieder melden würde.
Bevor ich die Besitzerin anrief, schaute ich bei Google Earth nach, ob ich in der Umgebung des Hauses eine entsprechende topografische Lage entdecken könnte. Ich fand tatsächlich eine Straße, in der es eine solche räumliche Situation gab.
Ich rief die Besitzerin an und teilte ihr meine Informationen mit. Sie entschied sich sofort zu der entsprechenden Straße zu gehen und nach der Katze zu suchen. Sie beschloss, eine Klapperdose mit Leckerli mitzunehmen, um auf sich aufmerksam zu machen. Ich riet ihr, laut und in gewohnter Weise nach der Katze zu rufen.
Nachdem ich aufgelegt hatte, nahm ich erneut Kontakt zu Kiki auf und beruhigte sie. Ich teilte ihr mit, dass ihr Frauchen sich jetzt auf den Weg gemacht hätte um sie zu suchen. Ich hatte die Sorge, dass das verängstigte Tier sich eventuell nicht aus dem Gebüsch heraustrauen könnte. Daher sagte ich ihr mehrfach und sehr deutlich, dass sie sehr aufmerksam sein sollte und wenn sie ihr Frauchen rufen hört, solle sie sofort herauskommen und sich ihr zeigen. Ich warnte sie aber vor der Gefahr herannahender Autos und bat sie, gut auf sich aufzupassen.
Eine halbe Stunde später klingelte das Telefon. Ich hatte die entlaufene Katze durch Tierkommunikation tatsächlich wiedergefunden! Die Besitzerin hatte ihre Kiki an der Stelle, die mir auf Google Earth passend erschienen war, wirklich angetroffen! Kiki war ihr dort – nur 240 m von Zuhause entfernt – maunzend entgegen gelaufen und war sehr froh, wieder nach Hause geholt zu werden. Wir alle waren sehr glücklich über diesen Ausgang von Kikis Abenteuer und begeistert, wie gut Tierkommunikation bei vermissten Tieren funktionieren kann!
Kikis Besitzerin erlaubte mir, Namen und Originalfoto ihrer Katze zu veröffentlichen und schrieb selbst einen Beitrag in meiner Rubrik „Kundenstimmen Tierkommunikation„.