Tierkommunikation mit dem Labradormix Joe, 2 Jahre alt

Joe ist schon seit 1,5 Jahren bei seinen Menschen, aber er ist und bleibt ängstlich. Seine Besitzer möchten gern mehr über ihn wissen, und wünschen sich Informationen darüber, wie sie ihm das Leben erleichtern können und ihm zu mehr Stabilität verhelfen können.


Tierkommunikation mit Joe

Erster Eindruck

Joe bewegt sich durch seinen Garten als wir uns treffen. Er sucht Deckung und zeigt sich erstmal scheu. Dennoch übermittelt er mir in schneller Abfolge einige Bilder. Das Leben mit anderen Hunden, Angst, Unsicherheit, eine sehr lange Reise – eingeschlossen in einem Käfig – in einem Auto. Offenbar kommt Joe aus dem Auslandstierschutz. Er übermittelt mir Gefühle von Einsamkeit, Sorge.

Wie geht es dir in deinem Zuhause?

Joe hat heute ein schönes Zuhause mit eigenem Garten, Büsche und Hecke, das Haus ist rot verklinkert und davor gibt es eine kleine Straße mit wenig Verkehr. Um das Haus herum gibt es Büsche, wenige Bäume und eine kleine braune Hütte im Garten. Er zeigt mir ein helles Wohnzimmer mit Holzmöbeln, sein braunes Hundebett. In der Küche helle Fliesen, silberner Napf, darin sein Trockenfutter.

Joe geht gern an Wiesen entlang spazieren. Spazierengehen mag er. Wenn er auf andere Hunde trifft wird er sehr aufgeregt. Er besucht mit der Besitzerin eine Hundeschule, was ihm nicht so geheuer ist. Wenn er viel Beachtung bekommt, zieht er sich gern zurück. Laute Geräusche irritieren ihn.

Joe wird von seinen Menschen sehr gut behandelt. Er steht sogar ziemlich häufig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das macht ihn nicht unbedingt glücklich, denn obwohl er ihnen immer mehr vertraut, schüchtert ihn viel Beachtung von Menschen ein. Er sehnt sich hauptsächlich nach dem Zusammensein mit anderen Hunden, weil er die Sprache der Hunde besser versteht als die Sprache der Menschen.

Hast du als Welpe was Schlechtes erlebt?

Joe wurde nicht von Menschen misshandelt. Aber aufgrund der Umstände seines früheren Lebens auf der Straße wurde er zu früh von der Mutter getrennt. (er zeigt mir einen braunen Hund der einem Podenco ähnelt) und lernte Menschen erst kennen, als er fast erwachsen war. Er wurde eingefangen und vom Tierschutz nach Deutschland vermittelt. Umstände, die er noch nicht verarbeitet hat. Joe ist Grunde ein aufgeweckter, freundlicher Hund, der aber sehr verunsichert ist, weil er bislang kein Urvertrauen zu Menschen aufgebaut hat. Bei anderen Hunden ist er immer freundlich, hat keinerlei territoriale oder andere Ansprüche.

Warum bist du so ängstlich?

Die Bilder, die Joe mir gesendet  hat, sowie die Gefühle, zeigen einen im Grunde verunsicherten Hund.  Er fühlt sich vom normalen Alltag eingeschüchtert und hat noch keinen richtigen Zugang zu den Menschen. Er fühlt sich einerseits im Mittelpunkt, andererseits nicht gut genug. Es gibt noch eine andere Energie im Haus, gegen die er nicht ankommt, mit der er direkt zu tun hat. (Verstorbener Hund, der völlig anders war)

Body-Scan – Hast du körperliche Beschwerden?

Beim Body-Scan mit Joe nehme ich folgende Themen wahr:

  • Juckreiz am ganzen Körper
  • Rechte Niere
  • Darm
  • Nervosität, Kribbeliges Gefühl, evtl. Störung im ZNS

Joe wurde mit Antiparasitika behandelt. Das hat er nicht gut vertragen.

Was könnte deine Menschen verändern damit es dir besser geht?

Renate ist eine schlanke Frau mit dunkelblonden Haaren und einer ruhigen eher tiefen Stimme. Sie spricht wenig, wirkt besorgt. Renate ist mit Joe sorgenvoll und gibt ihm viel Aufmerksamkeit. Herrchen ist auch ein freundlicher ruhiger Mann, der sehr lieb mit ihm umgeht. Manchmal verunsichert Joe die viele Zuwendung und auch die Sorgen um ihn. Joe wünscht sich Bestätigung, und Liebe, Aktivität, aber weniger Sorgen und er wünscht sich mehr Kontakt zu anderen Hunden.

Nachtrag

Joes Besitzerin bestätigt die in der Tierkommunikation gemachten Angaben zu Joe, vom Verhalten, über den heftigen Juckreiz bis hin zu Futter und Antiparasitika. Jedes chemische Zeckenschutz-Präparat kann gravierende Auswirkungen auf Organe und Verhalten haben. Joe bekommt nun frischeres Futter, seine Organe werden naturheilkundlich entgiftet, eine Tierheilpraktikerin wird gesucht. Der frühere Hund der Familie (Vorgänger von Joe) war tatsächlich von ganz anderer, angstfreier Natur und die Besitzerin vermisst ihn noch immer. Sie will versuchen, sich noch mehr für den sensiblen Joe zu öffnen, damit er seinen Platz in der Familie einnehmen kann.